ADN-ZB/Heinscher Berlin Oktober 1946: Schwerbeschädigte fertigen Holzspielzeug an Aus einer Werkstatt in Lichtenberg tönt eifriges Sägen und Klopfen. Schwerarbeitsbeschädigte und Jugendliche sind hier in einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen und eifrig dabei, Märchenfiguren und alle Arten von Spielzeug mit Laubsägen und Pinsel herzustellen. Der Inhaber der Firma, Kurt Neubauer, ist selber hundertprozentig Kriegsbeschädigt und hat seinen Betrieb aus kleinsten Anfängen bis zum heutigen Stand aufgebaut, er beschäftigt zur Zeit 106 Schwerbeschädigte und 40 Jugendliche, junge Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren. Der Umschulungsraum, in dem z.Z. Beinamputierte, die früher in anderen Berufen tätig waren, auf ihren neuen Beruf umgeschult werden.